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Log: Alaska_Seadeleare / 18.11.2955 SET /Onyx-ASD Infiltration / Die vier Sonnen / Bru´s seltsame Offenbarung /

  • alaska_seadeleare
  • 19. November 2025 um 02:36
  • 75 Mal gelesen
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  1. Log: Alaska_Seadeleare / 18.11.2955 SET /Onyx-ASD Infiltration / Die vier Sonnen / Bru´s seltsame Offenbarung /
    1. Die vier Sonnen
    2. Bru´s seltsame Offenbarung

Log: Alaska_Seadeleare / 18.11.2955 SET /Onyx-ASD Infiltration / Die vier Sonnen / Bru´s seltsame Offenbarung /



Ich machte mir schon wieder Gedanken über dieses sakral anmutende Arrangement in einer der ASD-Hallen. Was, wenn es wirklich stimmte, dass in dieser Kiste unter dem Jäger ein gefangener Vanduul gesessen hatte? Wir waren jetzt auf Baijini in Sicherheit, doch es war klar, Hockrow würde uns wieder in diese Hölle schicken. Dort wartete nicht der Teufel auf uns, sondern ganz offensichtlich ein verletzter, wütender Vanduul. Ich machte mir ernsthafte Sorgen, weil ich einfach nicht wusste, was jetzt schlimmer war: Der Teufel in Person oder dieses Wesen, von dem ich bislang nur in den UEE-Nachrichten gehört hatte. Ich erinnerte mich noch an eine Aussage von Zero, der behauptete, dass Jorrit mit diesen VARPS – also den Vanduul-Leichnamen – nicht zufrieden war. Dass Jorrit sprichwörtlich der Sinn nach Frischfleisch stand. War dieses Arrangement hier der Beweis dafür, dass, wer auch immer, wirklich einen lebenden Vanduul besorgt hatte? Ein Schauer lief durch meinen ganzen Körper, als ich die "White Rabbit" betrat, um mich mit den anderen zu besprechen.

Zwei Leute von Tyr standen schon dort. Husky kauerte völlig in sich versunken, wie ein kleines, verängstigtes Kind, direkt an der Küchenzeile und starrte auf seine Füße. Er reagierte überhaupt nicht auf mein Eintreffen und auf die anderen Anwesenden. Mir war klar, dass mit Husky irgendetwas nicht stimmte. Dieser Drogen-Fangschuss, den er sich nach dem ersten Einsatz in den ASD-Katakomben selbst gesetzt hatte, zeugte von seiner mentalen Instabilität. Ich war überzeugt, das Husky nicht irre wurde. Wir! Wir waren scheinbar die Irren! Ich glaubte, dass nur eine gesunde Psyche so auf das reagierte, was wir dort unten erlebt hatten: mit krankhaftem Verhalten. Wir anderen blieben inzwischen cool bei dem was wir erlebten. Das war krank!


Ich beugte mich zu ihm herunter und sprach leise: "Was ist los, Husky?" Ich versuchte, ihn zu beruhigen: "Wir müssen da nur noch einmal rein… hoffe ich. Wir haben es doch gemeinsam bislang gut hinbekommen! Wir können uns aufeinander verlassen. Wir haben die Leute von Tyr mit dabei. Allein das ist doch schon ein richtiges Pfund!"
Husky verzog keine Miene. Das einzige, was ich sehen konnte, war, dass seine Augen anfingen, unwillkürlich zu zucken. Verdammt! Der Enkel Friedrichs war wirklich mit den Nerven vollkommen am Ende.

Brubacker kam in den Raum, raunte ein kurzes Hallo, sah Husky am Boden hocken und begab sich sofort zu ihm hinunter. Ich hatte die ganze Zeit schon das Gefühl, dass zwischen diesen beiden eine Art Vertrautheit herrschte, wie sie vielleicht nur unter Geschwistern üblich war – inklusive der Schwierigkeiten, wie sie unter Geschwistern auch immer wieder vorkommen. Ich stellte mich wieder zu den anderen. Nach und nach versammelte sich die Gruppe im "Schachzimmer". Pike war da, Zero kam von vorne aus dem Cockpit. Damit waren wir alle versammelt. Dazu kamen noch die Leute von Tyr.

Brubacker stand auf und nickte mir kurz zu. "Alaska, sag mal, was ist jetzt eigentlich mit deinem Freund? Mit Zwiebus!" "Mit Zwiebus? Äh… ja, ja sicher.", antwortete ich. "Du meinst bei Hathor? Das… war er wohl nicht. Du hattest mir ja die Log-Dateien überspielt…. Es war wohl jemand anders. Da stand etwas von irgendeinem Versorgungsflug aus einem Waffentestgebiet auf Aberdeen. Es hat offensichtlich einen Frachtpiloten von Hurston-Dynamics erwischt. Zwiebus wird es wohl nicht gewesen sein." Brubacker nickte. "Dann ist ja erstmal gut. Wir brauchen uns darüber zumindest jetzt keine Sorgen zu machen."
Ich nickte ebenfalls. Ich wollte über Zwiebus`Schicksal jetzt nicht nachdenken. Das, was vor uns lag, forderte meine gesamte Aufmerksamkeit. Ja, es blockierte mich geradezu, an etwas anderes zu denken.

Brubacker fing an zu sprechen: "So Leute, ich hoffe, dass wir jetzt endlich mal zu richtigen, endgültigen Ergebnissen kommen!" Die Runde schaute konzentriert und ruhig. "Die Ergebnisse, die wir letztes Mal mitgebracht und an Hockrow weitergesendet haben, haben diese Agentur dazu veranlasst, uns – natürlich – erneut in diese Anlage zu schicken. Wir müssen diese Sache jetzt endlich beenden!" Sein Blick wanderte kurz auf den zusammengekauerten Husky. Das Gespräch ging weiter mit den üblichen Einteilungen, wer vorne, wer hinten, wer zur Sicherungsgruppe gehören sollte, wer zur Ermittlungsgruppe gehörte und so weiter. Fast Routine!

Bru sprach von einer Nachricht, in der Hockrow von empfangenen seismischen Daten berichtete, die auf Gravitationsexperimente schließen ließen. Sehr beunruhigende Experimente, die mit den Grenzbereichen der uns bekannten Physik zu tun haben mussten. Das passte zu Jorrit, irgendwie. In dieser Nachricht war von einem GRX-Leistungskern die Rede. Offensichtlich unser Ziel für diesen Trip.

...

Wir machten uns auf den üblichen Weg. Routiniert spulten wir die neuralgischen Punkte ab, an denen wir bei unseren ersten Trips hängen geblieben waren. Unsere Wege waren weiter gesäumt von unzähligen Leichen: irgendwelche Mitarbeiter, Scavenger, ASD-Söldner, die zum Teil auch durch uns gestorben waren.

Schließlich erreichten wir einen Durchgang. Er war leider nicht einsehbar. Ein Rolltor hatte sich nur leicht angehoben und wurde durch eine alte Tonne am Herunterfallen gehindert. Ein seltsames grünes Leuchten und auch ein helles, mehrstimmiges Summen drang aus diesem Raum in unserem Gang. Wir sicherten nach Hinten ab, Brubacker und Zero machten sich bereit, um sich dort umzuschauen.

Plötzlich warf sich Husky auf den Boden, und ohne Bescheid zu sagen, robbte er sich geradewegs unter dem Tor hindurch. Auf die andere Seite, mitten in dieses Summen und Leuchten hinein!
"Komm zurück, Husky! Sofort!", Bru’s Stimme überschlug sich fast.
Husky krabbelte auf allen Vieren in den Raum hinein, und wir selber legten uns auch auf den Bauch, aber ohne das Tor zu passieren, um eine bessere Sicht zu haben. Husky stand vor einer großen Glasscheibe. Hinter dieser Glasscheibe waberte grünliches Licht. Und etwas, was uns das Herz fast in die Hose rutschen ließ: Es zeichnete sich in diesem grünen Wabern direkt hinter der Scheibe, die Silhouette eines… eines in der Luft schwebenden Menschen ab. Wären die Umstände nicht so dramatisch gewesen, hätte ich an Husky’s Stelle, genauso gehandelt. Neugierig war ich auf jeden Fall, doch die Angst überwog!
Ich rief, meine Stimme unterdrückend: "Husky, komm zurück! Hier ist noch nichts aufgeklärt! Komm zurück!"
Bru war drauf und dran, es Husky gleich zu tun, doch dann drehte Husky sich um, ging in die Hocke, schaute sich noch einmal in dem Raum um, zuckte mit den Schultern und krabbelte, wie er in diesen Raum hinein gekommen war, wieder zurück.
Es war sicherlich der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt, Husky jetzt Vorhaltungen zu machen. Ich dachte, Brubacker beisst sich auf die Zunge.

In der Hocke bleibend, sicherten zwei von uns dieses halb herabgelassene Rolltor und spähten in den Raum hinein, in dem wir Husky gerade verloren glaubten. Ein grünlicher Schimmer, seltsame grüne punktähnliche Lichtkonzentrationen waren durch die Scheibe zu erkennen.
Brubacker entsicherte seine Waffe und kroch in den Raum hinein. Aber diesmal unter Feuerschutz.


Die vier Sonnen


Nach und nach krochen wir alle in dieses grüne Leuchten, auch Husky, der aber den Schluss machte. Direkt hinter dem Rolltor näherten wir uns dieser Sichtscheibe. Sie ließ uns in einen tiefen Felsenraum hineinblicken, in dessen Mitte eine Art Plattform war. Über dieser Plattform schwebten vier grelle, grünlich leuchtende Bälle, wie kleine Ausgaben von Sonnen.


Rechts neben der Scheibe befand sich ein Durchgang. Von dort aus ragte ein Balkon in den Raum hinein. Hier konnte man dann auch ungehindert direkt in dieses Szenario schauen. Flugs betraten einige von uns diesen Balkon. Von hier aus war das Ganze noch beeindruckender. Eine etwas größere Sonne befand sich in der Mitte direkt über der Plattform, kleinere Sonnen tanzten wie in einem Orbit um die größere herum. In dieser Anordnung schwebte ein Mensch, offensichtlich tot. Sein Rücken unnatürlich verkrümmt, als wenn sein Rückgrat gebrochen wäre. Dieser Mensch trug einen weißen Laborkittel.

"Hey Alaska! Hier ist ein Terminal! Schau dir das doch mal bitte an. Du kennst dich doch mit wissenschaftlichen Experimenten besser aus als wir.", Zero zeigte auf ein Terminal, das direkt an der Sichtscheibe stand.

"Na toll! Ich bin Archäologe, kein Physiker!", dieser Gedanke schoss mir durch den Kopf, als ich mich an dieses Terminal begab.

Diverse Ladezustände irgendwelcher Speicherbänke waren darauf zu erkennen, aber ich konnte davon nichts mit dem in Verbindung bringen, was durch die Scheibe zu erkennen war. Nur gab es eine größere Taste, auf der "Stabilize" stand. Ich schaute noch einmal in diesen Raum hinein und ja! Die Bälle waberten, nahmen mal an Intensität zu und wieder ab. Ich nahm an, dass diese ganze Chose instabil wäre und uns irgendwann bald um die Ohren fliegen würde. Ich drückte die Taste.
Schlagartig wurde das Summen leiser und die Bälle veränderten ihre Form zu schärferen Konturen. Irgendwer rief: "Die Radioaktivität lässt nach! Das wäre eine Möglichkeit, sich die Sache mal genauer anzusehen!" Nach einigen Augenblicken fing das Wabern der Erscheinungen wieder an.
Ich drückte noch mal auf den Knopf und augenblicklich stabilisierte sich das Bild vor unseren Augen.

Ich weiß nicht, was in Brubacker gefahren war, ob es seine journalistische Ungeduld war oder der Menschenverstand ihn verlassen hatte. Aber er sprang von der Plattform einfach in den Raum hinein! Er schwebte in dieser künstlichen Schwerelosigkeit auf die Sonnen zu. "Ich untersuche das jetzt mal!" Kein Rufen, kein Winken von uns hielt ihn zurück.
Zumindest hatte ich das Gefühl, dass Brubacker schon etwas überlegter handelte als Husky. Ich war mir auch sehr sicher, dass es keinen Sinn machte, ihn zurückrufen zu wollen.
Brubacker schwebte auf die sonnenähnlichen Gebilde zu. Ich für meinen Teil sorgte dafür, dass die vier Gebilde Brubacker nicht um die Ohren flogen. Ich versuchte mit nach und nach aufgefüllten Speicherbänken, das Experiment zu stabilisieren. Ein Vorgang, der vor einiger Zeit misslungen war, wie uns die beiden Leichen – des Wissenschaftlers und der Typ an der Scheibe – anschaulich klar machten.
Nachdem Brubacker seine Neugier in der Mitte des Raumes befriedigen konnte, schwebte er noch hinüber zur Leiche an der Scheibe und fand einen Datensatz direkt in der Kleidung.

Auch ich ließ es mir nicht nehmen und machte mich mit einem Sprung in den EVA. Zero nahm meinen Platz an dem Terminal ein. Auch ich hatte vor, dieses seltsame Experiment näher zu begutachten. Beeindruckend war die ganze Geschichte auf jeden Fall, doch wurde ich einfach nicht schlau aus dieser Versuchsanordnung . Künstliche Gravitation ist inzwischen auf jedem Raumschiff normal. Warum also noch Experimente damit anstellen?

Physik war nicht ganz genau mein Fach, aber ich wusste ja, dass Gravitation, Raum und Zeit eng miteinander zusammenhingen. Erneut beschlich mich das Gefühl, einen Gastauftritt in einem Horrorfilm zu haben. Ich machte meine Notizen und begab mich schneunigst wieder zurück zu den anderen.

Zero begutachtete gerade den Datensatz, den Brubacker gefunden hatte: "Das scheint ein Schlüssel zu sein, den Hockrow benötigt."

Wir traten sofort den Rückzug an.

Wir hechteten weiter durch die Dunkelheit. An einer Kreuzung von zwei sehr schmalen Gängen hatten wir Besuch von zwei Scavangern. Ich weiß nicht genau, wer es war, ob es die Leute von Tyr waren? Auf jeden Fall gab es ein kurzes Feuergefecht und die zwei Scavanger fielen zu Boden. Einer von den beiden fiel direkt vor Husky’s Füße. Husky setzte einen Schritt zurück, blickte vollkommen erschrocken. Dann ging er in die Hocke und untersuchte den Leichnam, der über dem anderen zu liegen gekommen war.
"Husky, komm jetzt! Die tragen nichts, was wir wirklich brauchen!", Brubacker wirkte etwas genervt und versuchte, Husky von diesem schauerlichen Leichenstapel wegzuziehen.


Aber der Tod der beiden Menschen hatte etwas mit Husky gemacht. Er wirkte von nun an noch abwesender, als er ohnehin schon war. Nahezu ferngesteuert bewegte er sich mit uns mit. Manchmal musste er mit kleinen Kommandos auf den richtigen Pfad gebracht werden. Als ich an ihm vorbei lief, hörte ich ihn murmeln: "Der Typ hat noch gelebt! Der war gar nicht tot. Und wir haben ihn einfach da liegen lassen...."
"Schön, dass sich das Gewissen immer dann meldet, wenn man es gar nicht gebrauchen kann", dieser nicht ganz faire Gedanke setzte sich in meinem Kopf fest: "Vielleicht haben wir uns längst verloren, auf dieser elenden Reise."

Es wurde Zeit, zu den anderen aufzuschließen. "Los, Husky! Wir müssen weiter, die anderen sind schon zu weit vorne!"

Es ging weiter durch vollgemüllte Wege. Schließlich vernahmen wir ein Geräusch, wie wir es in einer anderen Halle auch schon so ähnlich gehört hatten. Dieses durchdringende Brummen, das sich am Ende zu einem Knallen steigerte und dann für einen kurzen Zeitraum vollkommen erstarb.
Es schien so, als wenn wir uns zu einem weiteren Höhepunkt begeben würden.

Letztendlich gelangten wir an eine sehr lange, große Halle, vollgestellt mit riesigen Maschinen. Das Geräusch, was ich für das Aufladen von Kondensatoren gehalten hatte, war inzwischen so laut, dass wir die Helmfunkanlagen lauter stellen mussten. Es war genau die Maschine, die wir schon bei einem der früheren Abstiege von einer anderen Raumseite aus hatten sehen können. Die ganze Linienführung des Ungetüms kam mir merkwürdig vertraut vor.

Die Halle mündete in einen langen Felstunnel. Unzählige Metallringe füllten den gesamten Tunnel aus. Nach jedem Knall ging eine grünlich leuchtende Energiewelle durch eben diese Ringe. War das der GRX-Leistungskern?
Ich glaube, es war Zero, der den Geigerzähler mit sich führte: "Passt auf! Nach jedem Knallen dieser Anlage lässt die Radioaktivität nach. Danach steigt die Radioaktivität wieder an, bis es erneut knallt und die Lichtwelle durch die Ringe schießt!"
Vorsichtig machten wir uns auf den Weg, näherten uns dieser Konstruktion.

War Brubacker besonders leichtsinnig oder war er heute besonders mutig? Doch er war der Erste an dieser Maschine, kletterte über eine Metallleiter das Gehäuse hinauf und befand sich nun an einem der höchsten Punkte in diesem Raum. Er ließ seinen Blick schweifen. Obwohl die Aussicht von dort sicherlich sehr beeindruckend war, war Bru’s Position ein Leckerbissen für jeden Sniper.


Zero schüttelte mit dem Kopf: "Verdammt! Dass der sich nie im Griff hat!" Er wirkte sichtlich genervt.

Wir arbeiteten uns weiter vor, durch vollkommen ramponierte Serverräume. Einige dieser Geräte waren noch im Betrieb, aber deren Lüfter machten schon seltsame Geräusche. Bei manchen waren die Lüfter aus und es roch nach verschmortem Plastik und verschmorten Platinen.

Wir standen nun am Rande einer Betonfläche, die an einigen Stellen eingestürzt war. Anlauf nehmen und Springen! Das war die einzige Möglichkeit, die sich uns zur Überwindung dieses Hindernisses bot. Klar, dass ich nach zwei gelungenen Sprüngen in das dritte Loch fiel. Es war nicht besonders tief, so dass ich auf meinen Füssen landete, als ich zu kurz sprang. Auf dieser tieferen Ebene konnte man nur seitlich an diesen Hindernissen an den Anfang des Weges zurücklaufen. Ich musste mangels körperlicher Fitness diesen Weg ein paar Mal antreten und hatte dann das Pech, auf dem Rückweg zwei Scavangern in die Arme zu laufen.
Ich war wie ein Automat. Am Ende lagen zwei tote Scavenger am Boden und ich kletterte die Leiter hoch, um aus dem Bodenloch zu kommen und meinen Weg aufs Neue anzutreten. Dort war auch Zero, unsere Nachhut, in ein übles Feuergefecht verwickelt worden. Er kassierte auch einen Treffer.


Schließlich gelangten wir zu einem mit Metall ausgekleidetem, tunnelähnlichen Gang. Dieser Gang mündete in eine nahezu gigantische Halle. Wir konnten einen grellen, grünlich leuchtenden Energieknoten sehen. Ich konnte nicht erkennen, ob er sich am Ende des Ganges oder mitten in der Halle befand. Mein Helm musste automatisch die Helligkeit ausgleichen.

Zero stellte fest, dass, je weiter wir diesen Gang in die Halle hineingingen, die Radioaktivität in ähnlichen Intervallen zunahm, wie in den Räumlichkeiten, die wir schon durchquert hatten. Immerhin hatte ich einen Morozow-Anzug. Doch auf Dauer war auch dieser bei Radioaktivität keine gute Wahl.

Die Leute von Tyr machten mal wieder die Vorhut, gefolgt von Zero und von Pike. Sofort wurden sie unter Feuer genommen. Überall in der Halle waren Söldner verteilt. Hier herrschte Schwerelosigkeit, erkennbar an schwebenden Trümmerteilen, Wandverkleidungen und auch an schwebenden Söldnern. Söldner, die so ein hervorragendes Schussfeld auf uns hatten.

Wir mussten uns erstmal zurückziehen. Die Leute von Tyr, Pike und Zero wechselten auf ihre Scharfschützengewehre. Es dauerte eine kleine Weile, dann kam von vorne der Ruf: "Ist erstmal geklärt, aber seid vorsichtig! Weiter!"

Wir schlichen den Gang weiter. Was sich meinen Augen dann bot, war vollkommen unfassbar. Eine mehrere hundert Meter durchmessende Felsenhalle, einem Dom gleich. Auch hier wieder mit einer mittigen, erhöhten Plattform, über der ein grünlicher, sonnenähnlicher Ball schwebte. Das musste die deutlich größere Ausgabe des Experimentes sein, was wir vorher gesehen hatten! Was hier an Energie umgesetzt wurde, entzog sich meiner kompletten Vorstellungskraft. Ich bekomme nicht mehr genau hin, diese Halle zu beschreiben, denn das, was jetzt folgte, war ein ziemliches Durcheinander aus Kampfszenen und EVA-Sprüngen, von einer Plattform zur nächsten.

Ich kam mir vor wie… mir fehlen die Worte… eine Schießbudenfigur! Diese Sprünge durch den EVA erfüllten mich mit Schrecken, da ich in so einer Situation ein wunderbares Ziel für einen vermeintlichen Scharfschützen war. Auch in dieser Halle gab es dieses Anschwellen und anschließende Entladen von Energien.

Auch hier folgte auf die Entladung eine kurze Pause in der die Radioaktivität so weit nachließ, so dass man sich freier bewegen konnte. Wir sollten uns in diesen Räumlichkeiten immer nur hinter dicken Stahl- oder Betonwänden aufhalten. Doch nicht alle machten das so! Husky wankte wie ein Zombie auf diesen Plattformen herum, überhaupt nicht darauf achtend, ob er sich in Deckung befand oder ob er sich in strahlungssicheren Bereichen aufhielt. Alle Rufe ignorierte er! Er stand vollkommen neben sich! Irgendwann schaffte Brubacker es, ihn zu sich heranzuziehen. Bru blieb jetzt dicht hinter Husky und dirigierte ihn wie eine Spielzeugpuppe vor sich her.

Es gab drei oder vier riesengroße Emporen, die in die Halle hineinragten. Nachdem wir den Eindruck hatten, dass die Scharfschützen tatsächlich alle ausgeschaltet wären, machte Zero sich in den Strahlungspausen auf den Weg, um sich diese Emporen anzuschauen. Zero, diese IT-Spürnase, fand tatsächlich an einer dieser Emporen ein Terminal, an dem er Daten runterladen konnte.
"Ich denke, wir haben es jetzt! Alle zurück! Aber zügig!", Zero machte sich schwebend auf den Weg.

Unser Rückweg verlief erstaunlich ereignislos. Nicht mal der entkommene Vanduul hatte uns massakriert.


Bru´s seltsame Offenbarung


Nie war ich so froh, wieder auf Baijini-Point anzukommen. Ich vergaß schon völlig, dass ich vor ein paar Tagen noch befürchtete, in die Fänge der lückenlosen Überwachungseinrichtungen Arcorps zu gelangen. Es war mir inzwischen alles egal.

Die Nachbesprechung, die wir mit den Leuten von Tyr hatten, war recht kurz.

Wir standen wieder zusammen im Schachzimmer der "White Rabbit". Erleichtert, erschöpft. Ich wünschte mir ein Rust, stand aber mit einem CruzLux in der Hand und lauschte den Ausführungen Brubackers zu, vollkommen ungläubig und wie vor den Kopf geschlagen!

Denn Brubacker hatte eine neue Nachricht erhalten. Ich sah ihn sein Mobi-Glas anheben und während er hinein schaute und die Nachricht las, verfinsterte sich sein Blick – zuerst… und dann veränderte sich sein Gesicht in ein ungläubiges Strahlen! Er holte tief Luft: "Leute! Ich glaube, wir kommen aus der Sache jetzt bald raus – und zwar endgültig! Ich habe eine Nachricht erhalten. Die Beste, die wir in dieser Situation hätten kriegen können. ASD wird uns bald vom Haken lassen. Wirklich! Die werden uns vom Haken lassen!"

Ich hatte ein Déjà-Vu. Erneut schauten wir uns alle vollkommen ratlos an. Bru stand in der Mitte, wissend, was uns fehlte.

"Mr. Smith hat sich gemeldet!", Bru schaute Zero wissend an.

Zero schaute verdutzt zurück und das Mienenspiel, was ich gerade eben bei Brubacker beobachten konnte, wiederholte sich fast eins zu eins auf Zero’s Gesicht. "Wo kommt der denn jetzt her?", fragte Zero ungläubig.

"Kann ich dir jetzt auch nicht genau sagen.", setzte Bru an: "Aber das, was hier steht, ist unser Rettungsanker. Smith hat irgendwie Kontakt zu Hockrow und auch Kontakt zu einigen Abteilungen der ASD. Dieser Jorrit scheint wohl sein eigenes Spiel zu spielen und ASD ist jetzt an einer Schadensbegrenzung interessiert."
Ich glaubte nicht, was ich da hörte. Schadensbegrenzung? ASD und Schadenbegrenzung?!
"Was bitte ist das denn jetzt für ein Film?", platzte es aus mir heraus.

Es war wohl so: Ein mysteriöser Mr. Smith hatte Kontakt zu Hockrow und irgendwie hatte Hockrow es geschafft, seriöse Leute bei ASD anzusprechen. Resultat war, dass ASD uns vom Haken ließe und wir uns wieder als freie Menschen in der UEE bewegen könnten.

Eine schöne Nachricht! Zu schön, um wahr zu sein! Natürlich gab es da einen Stolperstein. Hockrow wollte, dass wir ein allerletztes Mal in diese Anlage eindringen. Mein Magen verkrampfte sich augenblicklich, als ich das hörte. Auch noch die Wünsche von ASD erfüllen?! War das Brubackers Ernst?

ASD hatte sicherlich die Macht, alle Sicherheitsorgane der UEE dazu zu bringen, uns in Ruhe zu lassen. Der Gedanke war wirklich erleichternd. Ich konnte es trotzdem nicht fassen. Hatte Professor Hyperion doch recht? Sollten diese Experimente ohne das Wissen der Führungsetage von ASD stattgefunden haben, und dieser verfluchte Wissenschaftsladen in Wirklichkeit auf demselben Level sein, wie etwa die Scientific Union? Der Streit mit meinem Chef und Mentor löste sich vor meinen Augen gerade in Luft auf. Ich konnte es einfach nicht glauben, aber Brubacker wirkte sehr überzeugend.
Jetzt also im Auftrag der ASD in dieses Gebäude eindringen. Dann waren also die Söldner, die uns dort empfangen haben, keine ASD-Söldner, sondern einfach Leute, die auf Jorrits Payroll standen?

Ich kam aber nicht dazu, diese Informationen sacken zu lassen, da mich noch eine weitere Sache verwirrte. "Wer ist dieser Mister Smith? Erklär das bitte mal, Bru. Du zauberst jetzt diesen Smith aus dem Hut wie ein Kaninchen! Was ist das denn jetzt bitte!"

Brubacker setzte zu einer langwierigen Erklärung an, die ich mir noch ungläubiger anhörte, als das, was mir bislang zu Ohren gekommen war. Am Ende seiner Erklärung war Brubacker 700 Jahre alt, mit einer Kryokapsel in unserer Welt erschienen. Dieser Smith war irgendein Gönner von ihm, der ihn in dieser ganzen Zeit wie ein Schutzengel begleitet haben musste.
"Glaube mir Alaska!", warf Zero ein, "Diesen Smith gibt es wirlich. Wir hatten schon früher mit ihm zu tun."

Ich setzte mich hin und dachte mir: "Ist mir jetzt echt egal, was das für eine hanebüchene Geschichte sein soll! Ich will, dass dieses Elend jetzt endet. Wenn Brubacker sich da irgendwelche Geschichten aus dem Finger saugen sollte, dann ist es eben so. Er ist ja schließlich Journalist. Geschichten schreiben kann er also."
Mir kamen Brubackers Geistersichtungen auf der "Lament" wieder in den Sinn. War auch das nur seiner Fantasie entsprungen? Würde irgendwie passen. Ich holte tief Luft, atmete sie langsam wieder aus.

Ehrlich! Es war mir völlig egal!

Ich wollte nur mein altes Leben wieder zurück!


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