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Log. Alaska_Seadeleare / BaijiniPoint / 5.12.2955 / Besuch im Wikelo Emporium / Verstreut in alle Winde

  • alaska_seadeleare
  • 10. Dezember 2025 um 09:56
  • 25 Mal gelesen
  • 1 Kommentar
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Log. Alaska_Seadeleare / BaijiniPoint / 5.12.2955 / Besuch im Wikelo Emporium / Verstreut in alle Winde


Ich spürte, dass ich mich allmählich wieder gefangen hatte. Das Kreisen meiner Gedanken ließ nach. Dennoch fiel es mir schwer, optimistisch in die Zukunft zu blicken, nach all dem, was wir durchgemacht hatten. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, wohin mit mir. Phasen der Unruhe überkamen mich immer wieder. Erst gestern hatte ich dreimal morgens den Kaffee verschüttet, so zittrig waren meine Hände. Zugegeben, ich sah momentan etwas eigenartig aus. Doch barfuß über die Station zu laufen, tat meiner Seele gut. Jedes Staubkorn, jede Fuge, jede winzige Niete war deutlich zu spüren. Es war verrückt, wie sehr das half – zu wissen, was unter mir war, worauf ich stand. In der Psychiartrie wird so etwas ein „Skill“ genannt, eine Technik, die verhindern soll, in den Wahn abzugleiten, wenn man sprichwörtlich den Boden unter den Füßen verliert. Es war mir vollkommen egal; ich mag ausgesehen haben wie ein Hippie, der barfuß durch diese Hightech-Bude streifte, aber es wirkte. Und das war alles, was zählte.


Mein MobiGlas hatte mir vor Kurzem eine Nachricht übermittelt: Bru wollte eine Art Abschlussgespräch mit uns führen, und zwar in einer angenehmen, schönen Umgebung. Diesmal sollte es keine Bar sein, nichts Alkoholgeschwängertes. Ich selbst hatte davon gehört, war aber noch nie dort gewesen. Einer dieser... intergalaktischen Händler sollte eine neue Dependance in Stanton errichtet haben, das sogenannte Wikelo-Kaufhaus oder Wikelo-Emporium. In diesem schönen Schein wollten wir uns treffen. „Keine Gefahren mehr, keine Verletzungen, keine Dramen! Ab jetzt wird alles besser!“ Ich musste in mich hinein lächeln.


Wir nahmen in Brubackers "Shack One" Platz und machten uns auf den Weg zum Wikelo-Emporium, oder wie dieser Ort auch immer genannt wurde. Allein der Anflug war überwältigend: Ein riesiger Asteroid mitten im Leerraum des Stanton-Systems. Die Bauwerke erinnerten nicht im Entferntesten an menschliche Bauweisen. Geschwungene Formen überwogen eindeutig, im Gegensatz zu den geraden, klaren Kanten der Metallkonstruktionen, die die Menschheit in den Weltraum setzte. Es wirkte nahezu majestätisch und irgendwie auch ein wenig... wohnlich! Ich glaube, das war der richtige Ausdruck dafür. Wir landeten in einem Hangar, der dann doch von profaner menschlicher Architektur war. Selbst dieser Hangar sah definitiv nicht aus wie eine der üblichen Anlagen auf ArcCorp oder in Lorville.

Große Holoprojektionen zeigten das Gesicht eines Banu, dessen Alter ich unmöglich einschätzen konnte. Waren es die X´ian oder die Banu? Die deutlich älter wurden als die Menschen? Ich konnte es dieser Holografie beim besten Willen nicht ansehen. Das Einzige, was ich über die Banu wusste: Sie hatten ein ausgeprägtes Faible für das Geldverdienen. Sie handelten mit allem – teilweise mit Dingen, die für die Menschen völlig wertlos waren, für sie aber von großer Bedeutung. Und obwohl sie sich für die Eigenheiten lokaler Märkte kaum zu interessieren schienen, schafften sie es stets, ihren Schnitt zu machen. Und keinen schlechten.

Vom Hangar aus führte eine breite Treppe in die Höhe. Die gesamte Atmosphäre in diesem Gebäude wirkte wie ein einziger, riesiger Basar, so wie man es aus alten Geschichten der Erde kannte. Offenbar gab es ehemals südliche Ländereien mit großen Stätten des Handels unter freiem Himmel. In der menschlichen Geschichtsschreibung war stets ein etwas verklärender Ton angeschlagen worden, wenn es um diese Basare ging. Genauso erging es mir hier: Ich fühlte mich auf einen dieser orientalischen Marktplätze versetzt. Überall lagen Teppiche mit komplizierten Mustern, die Stände, an denen die Waren des Banu feilgeboten wurden, waren mit Laternchen und Girlanden geschmückt. Über allem wogte ein seltsamer, würzig-pfefferiger Duft, exakt wie in den alten Erzählungen beschrieben.


In leicht umdämmerter Stimmung stieg ich die Treppe hinauf – und wurde prompt aus dieser Traumwelt herausgerissen! Was mich am Ende der Treppe angrinste, war der auf eine Platte montierte Schädel eines Vanduul! Ein kalter Schreck durchfuhr mich jäh! Sofort war das Gefühl der Gefahr wieder präsent; der Schrecken der ASD-Labore holte mich ein. Dort hatte schon ein kleines Artefakt genügt! Und hier stand ich vor einem ausgewachsenen Vanduul-Schädel. Bei näherem Hinsehen verflog die akute Panik jedoch. Der Schädel war zwar echt, aber ein Überbleibsel der Schlacht um Vega, die schon Jahre zurücklag – einer der ersten Siege der Menschheit, den die UEE-Navy letztendlich über die Horden der Vanduul hatte erringen können. Mein Nervenkostüm beruhigte sich.


Erneut hatte ich das Bedürfnis, mir die Schuhe auszuziehen, um wieder Bodenkontakt zu bekommen. Ich war ohnehin neugierig, wie sich das hier auf den Teppichen barfuß anfühlte.

Wir gingen weiter.


Diverse Stände mit den unmöglichsten Produkten reihten sich aneinander. Waren, die ich in keinem menschlichen Kaufhaus – geschweige denn auf den Verkaufsseiten meines MobiGlases – je gefunden hätte. Einträchtig lagen leere Keksdosen neben Pistolen. Kaugummipapier neben komplexen technischen Apparaturen zur Diagnose von Krankheiten. Ein unglaubliches Durcheinander, aber wunderschön! Es dauerte nur wenige Minuten, und unsere Gruppe zerstreute sich. Plötzlich verfolgte jeder seinen eigenen kleinen Weg durch dieses seltsame „Alice im Wunderland“-Szenario.

„Was ist denn das für eine Sauerei?“, rief Bru aus, als er vor einer Tafel stand, auf der die Preise für ein besonderes Produkt abgebildet waren. Die Preise waren keine United-Earth-Credits. Dieser Banu handelte tatsächlich nur über den Tausch von Dingen. Was er hier als Bezahlung einforderte, waren genau jene Mineralien, die wir in Pyro gesucht hatten.


Trotz all der Gefahren, die wir dort in Kauf genommen hatten, hatten wir nie solche Mengen dieser Mineralien gefunden, wie der Banu sie hier für einen simplen Tauschvorgang forderte. Ich hatte das Gefühl, dass hier jemand die Regenerationskrise ausnutzte, um sein privates Schatüllchen bis zum Platzen aufzufüllen. Ich wagte es nicht, mir auszumalen, wie viele menschliche Abenteurer versucht hatten, diese Mineralien hier abzuliefern, anstatt sie zur Beseitigung der Regenerationskrise zur Verfügung zu stellen. Mir lief ein Schauer über den Rücken, denn mir war klar, dass der Preis, den der Banu verlangte, nicht nur Mineralien, sondern auch Menschenleben waren – Menschenleben, die während der Krise für viele endeten. Plötzlich war dieses wunderschöne Märchenwunderland-Kaufhaus ein unwirklicher Ort für mich. Hinter der bunten, fröhlichen Fassade befand sich ein großes schwarzes Loch. Dieser Banu hatte uns betrogen! Er spielte mit der menschlichen Gier nach Reichtum! Er torpedierte selbstsüchtig die Lösung der Regenerationskrise!


Diese Banu kannten uns Menschen nur zu gut!


„Das ist wohl das, was einen Kriegsgewinnler auszeichnet“, dachte ich bitter. Meine Sympathie für diese Händlerkaste rutschte tief in den Keller, hinunter zu den blutdürstigen Vanduul. Und doch hatte ich das Gefühl, dass die Banu uns Menschen durchschaut hatten und uns nach Belieben durch die Arena führen könnten, wenn sie es nur wollten.


Es dauerte eine Weile. Wir liefen weiter durch die Zurschaustellung der größtmöglichen Kuriositätensammlung des bekannten Universums. Es gab sogar die „Tears of Fire“. Ich erinnere mich nicht mehr, ob sie zum Tausch oder zum Verkauf auslagen, doch allein die Auswahl dieses Bildes und dessen Zufuhr in ein kommerzielles Umfeld machte mich wütend. Hoffentlich war es eine Replik des berühmten Bildes. Das Original sollte doch in der Bentley National Gallery auf Jalan (Elysium IV, ehemals Kaleeth). ausgestellt sein. Es zeigte zwar einen Sieg der Menschheit, aber gleichzeitig auch die Tragödie der Tevarin. Dem Banu fehlte schlicht der Respekt vor den Beteiligten dieses Dramas auf Jalan. „So etwas gehört in ein Museum! Es gehört in jede Schule! Aber es gehört nicht in den Verkauf oder Tausch!“, murmelte ich vor mich hin. „Doch die Banu kennen scheinbar nur einen einzigen Wert: den monetären!“


Brubacker hatte sich inzwischen abgesetzt, um Smith zu treffen. Er war schon eine Weile fort, und wir wurden allmählich unruhig, denn ursprünglich war ausgemacht, dass wir uns gemeinsam mit Smith treffen würden. „Alles gut“, hatte Brubacker uns wissen lassen, „Smith hat darauf bestanden, dieses Treffen nur mit mir und unter vier Augen abzuhalten.“ Dieser Smith war für mich ohnehin eine mysteriöse Erscheinung. Von daher war es mir vorerst egal. Sollte Brubacker doch alleine mit ihm reden...


Es dauerte einige Minuten. Einige sehr, sehr lange Minuten, bis Brubacker die Treppe zum Hangar wieder hochkam.


„Hallo Bru, was kannst du über dein Treffen mit Smith berichten?“, rief Pike ihm entgegen. Bru antwortete nicht, ging die Treppe weiter hoch auf uns zu, ohne uns in die Augen zu sehen. Das war merkwürdig! Die vordergründige Leichtigkeit, die wir empfunden hatten, nachdem wir die ASD-Geschichte hinter uns gelassen hatten, war augenblicklich wie verflogen. Es war wie bei einem unserer Morgenbriefings, bei dem die Stimmung plötzlich kippte, ohne dass jemand ein Wort sagen musste.


Mir war irgendwie klar, dass Brubacker jetzt gleich etwas sagt, was mir nicht gefallen würde! Mit versteinerter Miene erreichte er uns an der obersten Stufe der Treppe. „Und, Bru? Was hat dieser Smith jetzt erzählt? Gibt es wichtige Neuigkeiten?“ Ich musste mich zusammenreißen, um Brubacker nicht an den Schultern zu packen und zu schütteln, so neugierig war ich. Schließlich war dieser Smith jemand, den Brubacker schon ewig kannte. Da musste doch jetzt etwas Bedeutendes aus seinem Mund kommen.


Brubacker wich dem Blick aus: „Ja, ihr wisst ja schon, die ASD wird uns jetzt vom Haken lassen. Das ist auf jeden Fall schon mal sicher. Wir sind frei und können uns überall bewegen, wohin wir wollen. Die ASD-Sache ist ausgestanden. Die Ergebnisse über Jorrit werden auf jeden Fall noch bewertet werden. Das ist alles, was ich euch dazu erstmal sagen kann.“


Ich konnte es nicht fassen: „Wie bitte? Das wissen wir doch schon alles! Das war doch von vornherein klar! Was hat Smith denn jetzt erzählt, was so bedeutend sein soll?“


„Bedeutendes? Nun, wir sind frei. Das ist doch das Wichtigste von allem“, wiegelte Brubacker ab. Ich ballte die Hände zu Fäusten: „Verarsch uns nicht, Bru! Jetzt raus mit der Sprache! Du weißt doch irgendetwas, was du uns nicht verraten willst. Das merkt man total deutlich!“ Ich ging auf Brubacker zu. Brubacker hob die Hand und bedeutete mir, Abstand zu halten: „Jetzt halt die Klappe, Alaska! Es ist gut! Es wurde alles gesagt, was gesagt werden musste! Es reicht jetzt!“


Pike und ich sahen uns mit rätselndem Blick an. Husky stand etwas weiter hinten im Raum, hockte auf einem Teppich und versuchte, unbeteiligt zu wirken, obwohl völlig klar war, dass er alles genau mitgehört hatte. „Bru, bitte!“, versuchte ich es noch einmal.

„Schluss jetzt! Das reicht!“, platzte es aus Brubacker heraus. Ein Ton, den ich noch nie von ihm gehört hatte. „Husky! Raff dich auf! Wir müssen los!“ Er sprach etwas ruhiger weiter: „Die Shack One bin ich auch los. Neben Smith war noch jemand von der Advocacy mit dabei. Die haben mir ein Ersatzschiff gestellt.“


Brubacker ratterte diese Informationen einfach nur herunter. Die Luft war so geladen, dass wir alle voneinander Abstand hielten. Husky stand allein herum. Das Gefühl unserer Vertrautheit war nachhaltig gestört.


„Kommt jetzt! Wir steigen ein, und ich fliege euch nach Baijini. Ich habe nicht mehr zu sagen!“ Brubacker bellte diese Worte fast heraus. Wir alle trotteten hinter ihm her und begaben uns in eine Crusader Intrepid. Dieses kleine Schiff hatte die Advocacy Brubacker wohl als Ersatz gestellt. Hunderttausende von Fragen schossen mir durch den Kopf – in dem Wissen, keine einzige mehr von Brubacker beantwortet zu bekommen. Bru ging wortlos ins Cockpit der Intrepid, wartete nicht einmal, bis wir uns sichere Plätze gesucht hatten. Wortlos schloss er die Cockpittür hinter sich und flog ab Richtung Baijini.


Husky, Pike und ich saßen in der Kajüte des Schiffs, jeder mit größtmöglichem Abstand zum anderen. Wir alle starrten Löcher in die Luft. Schweigen war das Einzige, was diesen Raum noch erfüllte. „Was ist denn jetzt bitte passiert?“, fragte ich in den Raum hinein: „Kann mir bitte jemand erklären, was mit Bru plötzlich los ist?“ Ich hatte den Eindruck, dass Husky über die Geschichte vielleicht mehr wusste als Pike und ich. Die beiden kannten sich scheinbar doch länger. „Kann ich auch nicht viel zu sagen“, antwortete Husky mit dünner Stimme: „Wir hatten da mal so eine Sache... Ich möchte da jetzt aber nicht drüber reden.“ Husky wirkte unsicher, und ich wagte nicht, weiter zu bohren. Ich hatte schließlich miterlebt, wie labil er in Stresssituationen war, und machte mir ernsthaft Sorgen, etwas bei ihm auslösen zu können, was ich hinterher bereuen würde.

Pike saß die ganze Zeit stoisch auf dem einzigen Bett der Crusader Intrepid. Er sprach kein Wort, seine Miene bewegte sich nicht. „Und, Pike, hast du eine Ahnung, was mit Bru jetzt los ist?“ Ich setzte eigentlich keine Hoffnung mehr in die Beantwortung dieser Frage, musste sie aber trotzdem stellen. Pike knurrte nur etwas Unverständliches; zu mehr ließ er sich nicht bewegen. Ich wusste, dass er und Bru mal so eine Art Verbrüderungsszene im Drogensumpf gehabt hatten. Von dieser Verbrüderung schien jetzt nicht mehr viel übrig zu sein. Stille. Den ganzen Flug über bis Baijini. Keine Durchsage mehr aus dem Cockpit von Brubacker. Nur die leichten Erschütterungen im Boden des Schiffes verrieten uns, dass wir gelandet waren. Wortlos machte sich Pike auf den Weg, das Schiff zu verlassen. Das Einzige, was zu hören war, waren unsere Schritte und das pneumatische Zischen der Tür. Brubacker kam aus dem Cockpit, wortlos, unseren Blick vermeidend.


Irgendetwas war gerade richtig kaputt gegangen! Ich zermarterte mir den Kopf, ob ich irgendeinen alten Konflikt übersehen hatte. Mir fiel nichts ein.


Wir gingen eine Weile wortlos nebeneinander her, bis wir den Aufzug erreichten. Die Nähe im Aufzug war nur schwer zu ertragen. Im ASOP-Bereich von Baijini angekommen, entlud sich unser Aufzug, als hätte er unter Überdruck gestanden. Pike verschwand wortlos in einem anderen Aufzug, zeigte Bru noch den Mittelfinger und war weg. Husky trottete neben mir her, wortlos. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, als würde er ernsthaft über irgendetwas nachdenken.


Bru lief einige Meter vor mir her. „Hey, John!“, versuchte ich es mit seinem Vornamen: „Ich möchte mich zumindest...“


Keine Reaktion von Brubacker. Weder Tempo noch Körperhaltung veränderten sich bei ihm. „Na dann, tschüss, Bru!“ Er verschwand hinter der nächsten Ecke eines der Stationsgänge. Husky folgte ihm. Ich stand allein an einer Burrito-Bar und konnte es einfach nicht fassen, was in den letzten paar Momenten passiert war.


Auseinandergerissen! Alles. Friedrich im Knast. Hermioth tot. Das letzte Bild von Pike – ein Mittelfinger. Das letzte Bild von Bru – sein Rücken.

Und dann: Leere! Mein Herz raste, als wäre ich zurück in einem der schlimmsten Momente in den ASD-Bunkern.


Keine Ahnung, was mit Zero war. Er suchte die Balance in irgendeiner Wüste. Offensichtlich rechtzeitig! Für uns war es scheinbar schon zu spät.


Irgendetwas hatte uns mit Wucht aus der Bahn geworfen!


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Kommentare 1

Jendrikon
10. Dezember 2025 um 10:31

Oha. Also das ist schnell gekippt. Gute Story, interessante Wendung. Ich bin gespannt, wie es weiter geht, falls es weiter geht.

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